Der Kreuzgartenverein

Schon im August 1950 hatten sich die Mitstreiter der Kreuzgarten-Errichtung in einem Verein zusammengeschlossen, der sich den Aufbau und die Pflege der Gebets- und Gedenkstätte zur Aufgabe gemacht hatte. Die Anlage sollte laufend verschönert und zu einer würdigen Andachtsstätte ausgebaut werden. Nachdem dieser Verein schon mehrere Jahrzehnte nicht mehr existierte, wurde im Jahr 2017 der Kreuzgartenverein Schaag e.V. gegründet mit dem Ziel, die Aktivitäten dieses ersten Kreuzgartenvereins wieder aufleben zu lassen.

Über die Arbeit des Vereins wird regelmäßig berichtet:

Der Frieden im Kreuzgarten - StadtSpiegel (12.04.2017)

Neues Projekt im Schaager Kreuzgarten - Rheinische Post (25.05.2022)

Aktuell engagieren sich fast 200 Menschen aus Schaag aber auch aus den umliegenden Gemeinden für die Pflege und den Erhalt des Kreuz- und Mariengartens. Bei den monatlichen Arbeitseinsätzen, die der Verein organisiert, beteiligen sich jeweils rund 25 bis 30 Mitglieder aktiv an der Pflege der Anlage oder der Umsetzung größerer Projekte. So konnte zum Beispiel im Oktober 2021 das aus dem Jahr 1949 stammenden, im Laufe der Jahre marode gewordene Holzkreuz durch ein neu angefertigtes Stahlkreuz ersetzt werden.

Darüber hinaus hat der Verein Patenschaften für alle Kreuzwegstationen und die Marienbilder organisiert. So kümmern sich Privatpersonen, Nachbarschaften oder die Kolpinggemeinde jeweils um ein Denkmal und sorgen für dessen Pflege und Instandhaltung. Angesichts des breiten Engagements für die Anlage ist es schade, dass durch mehrere Einbrüche in die Aufenthaltshütte des Vereins auf dem Gelände und Vandalismus immer wieder Sachschaden entstanden ist. Einbruch im Kreuzgarten Schaag - Grenzland-Nachrichten (05.01.2018) Die Vereinsmitglieder lassen sich davon aber nicht entmutigen und würden sich sehr freuen, wenn alle Schaager gemeinsam ein waches Auge haben und auf „ihren“ Kreuzgarten achtgeben. 

Organisation und Finanzierung des Vereins

Erster Vorsitzender des Vereins ist Kraft seines Amtes der jeweilige zuständige Pfarrer von St. Anna (aktuell Pfarrer Günter Puts). Darüber hinaus bilden aktuell Wolfgang Toerschen, Erwin Janßen, Alexander Zohlen, Josef Knops, Burkhard Heines, Helmut Clemens und Stefan Mooren den Vorstand. Der Verein ist dem gemeinnützigen Zweck der Pflege und Erhaltung des Kreuz- und Mariengartens verpflichtet und finanziert seine Arbeit aus den Beiträgen der Vereinsmitglieder aber auch aus Privatspenden oder Zuwendungen lokaler Unternehmen oder Spendenaktionen. Um auch in Zukunft Material- und Arbeitskosten insbesondere für größere Projekte finanzieren zu können, ist der Verein auf weitere finanzielle Unterstützung angewiesen. Alle erhaltenen Mittel werden für die Pflege und Erhaltung des Kreuz- und Mariengartens eingesetzt.